Edgar Meister

deutscher Politiker; Mitglied des Vorstands der Bundesbank (2002-2007); SPD

* 21. Mai 1940 Kassel

Herkunft

Edgar Meister wurde am 21. Mai 1940 in Kassel geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Realgymnasium "Wilhelm-Schule" 1961 studierte M. an der Marburger Philipps-Universität Jura. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen 1966 arbeitete er als Assistent am dortigen Institut für Strafrecht und Strafverfahrensrecht. 1969 absolvierte er das Zweite Juristische Staatsexamen des Landes Hessen.

Wirken

Nach einem ersten Berufsjahr in einem Kasseler Wirtschaftsprüferbüro trat M. 1970 in die Dienste der Bank für Gemeinwirtschaft AG (BfG) in Frankfurt/Main, wo er 1972 zum persönlichen Referenten des Vorstandsvorsitzenden, Walter Hesselbach, aufstieg. Zwei Jahre später schon übernahm er die Gesamtprokura, ein weiteres Jahr darauf wurde er Direktor und Leiter des Vorstandssekretariats der Bank. 1977 wechselte M. als Generalsekretär zu der Gewerkschaftsholding Beteiligungsgesellschaft für Gemeinwirtschaft AG (BGAG) in Frankfurt.

Seit 1980 war M. als Vorstandsmitglied der Deutschen Pfandbriefanstalt (seit 1. Jan. 1990: Deutsche Pfandbrief- und Hypothekenbank AG) in Wiesbaden tätig, bevor ihn der damalige SPD-Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Rudolf Scharping, nach dem Wahlerfolg seiner Partei bei den Landtagswahlen am 12. April 1991 in die Mainzer Regierung berief. Die SPD hatte sich gegenüber 1987 um 6,0 % auf jetzt 44,8 % der Stimmen ...